WEEKLY (KW 36)
Hallo und herzlich Willkommen zurück zu WEEKLY, eurer queeren Wochenübersicht!
In den letzten zwei Wochen ist wieder einiges passiert: Fangen wir also gleich an!
Diesen Samstag war der CSD in Halle!
Doch nicht nur in Halle hat die queere Community unter dem Regenbogen gefeiert, sondern auch in Sarajevo. Bis zu 2,000 Leute waren am Sonntagmittag zusammengekommen, um für ihre Rechte und Respekt zu protestieren. Polizist*innen hatten die Aktivist*innen geschützt, sodass es zu keinerlei Zwischenfälle kam.
Neues gibt es auch auf Netflix (bald zumindest 😉 ):
Neues gibt es auch zur intergeschlechtlichen Olympiasiegerin Caster Semenya:
Da sie aufgrund ihres erhöhten Testosteronspiegels ohne Hormoneinnahme nicht mehr am 800-Meter-WM-Lauf teilnehmen darf, spielt sie zukünftig auch Fußball. Sie schloss sich dem von Südafrikas offen lesbischer Fußball-Rekordnationalspielerin Janine van Wyk gegründeten Club JVW Football Club an und will dort ab 2020 in der semiprofessionellen Sasol League spielen.
HIV-Prophylaxe PrEP als Kassenleistung
Seit einer Woche (01. September) ist die HIV-Prophylaxe PrEP eine reguläre Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen. Bei Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko übernehmen die Gesetzlichen Krankenkassen in Zukunft die Kosten für das Medikament und die erforderlichen Begleituntersuchungen. Für die HIV-Prävention ist dies ein Meilensteil, da dadurch nicht nur Neuerkrankung verhindern werden können, sondern ein HIV-Schutz auch unabhängig vom Geldbeutel leichter zugänglich gemacht wird.
Konversionstherapie in Frankreich
Bastien Lachaud und Laurence Vanceunebrock-Mialon, zwei Politiker aus Frankreich, machen sich aktuell für ein Verbot der Konversionstherapie stark. Gehofft wird, dass ein entsprechender Gesetzesentwurf bis Anfang 2020 zustande kommen kann. Die Politiker schlagen vor, dass Versuche einer “Heilung” von queere Personen mit Geldstrafen bis zu 30,000 Euro und Gefängnisstrafen von bis zu zwei Jahren geahndet werden sollen.
🌈 COMING OUT
Das Coming Out dieser Ausgabe kommt von Ryan Russell.
Der 27-jährige American-Football-Spieler, der früher bei den NFL-Vereinen Dallas Cowboys und Tampa Bay Buccaneers gespielt hatte, hatte sich in einem Essay als bisexuell geoutet. In seinem Essay erwähnt er, dass er panische Angst vor einem Coming Out gehabt hätte, da er dachte, als offen bisexueller Spieler hätte er seinen Traum des Footballspielens nicht erfüllen können.
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