Jetzt online ansehen: Spitzenkandidat*innen-Interviews
MAGDEBURG. Pünktlich zum Start der Stimmabgabe per Briefwahl sind ab sofort alle Interviews mit den Spitzenkandidat*innen der Parteien Sachsen-Anhalts, die am QUEERZEIT Kandidat*innen-Check zur Landtagswahl teilgenommen haben, auch online abrufbar. Die je 45-minütigen Interviews wurden vom Verein GOQUEER, den neuen Verein für queere Medienarbeit, und dem Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Offenen Kanal Magdeburg produziert und seit dem 30. April wöchentlich und landesweit in den Offenen Kanälen ausgestrahlt. Nun sind die Interviews folgender Politiker*innen auch online zu sehen:
Tobias Krull (MdL) – Landesliste CDU Sachsen-Anhalt, Platz 6 (Vertretung für Dr. Reiner Haseloff)
Dr. Katja Pähle (MdL) – Spitzenkandidatin SPD Sachsen-Anhalt
Cornelia Lüddemann (MdL) – Spitzenkandidatin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt
Eva von Angern (MdL) – Spitzenkandidatin DIE LINKE Sachsen-Anhalt
Dr. Lydia Hüskens – Spitzenkandidatin FDP Sachsen-Anhalt
Übersicht mit allen Videos der Interviews hier: https://goqueer.net/mediathek/
Somit können beim Landtagswahlkampf in Sachsen-Anhalt auch Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*-, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) sich einen direkten Eindruck von den Kanditat*innen verschaffen. Sie stehen Moderator Kevin Rosenberger, Landesvorstandsmitglied des LSVD, Rede und Antwort zu LSBTIQ*-Themen in der Landespolitik.
Dazu erklärt Dominic Kevin Liebschwager, Vorstandsmitglied von „GOQUEER – Verein für queere Medienarbeit“:
„Mit den Interviews wollen wir den Kandidierenden einerseits die Chance geben für ihre Positionen zu werben und andererseits den LSBTIQ*-Menschen im Land ermöglichen, sich selbst ein Bild zu machen über die zur Wahl stehenden Politiker*innen und ihren Einstellungen zu unseren LSBTIQ*-Forderungen.“
Kevin Rosenberger, Moderator und Landesvorstandsmitglied des LSVD Sachsen-Anhalt, ergänzt:
„Unser Ziel ist die Verbesserung der Lebenssituation von LSBTIQ*. Leider gibt es trotz Verankerung des Schutzes der sexuellen Identität im Gleichbehandlungsartikel der Landesverfassung in der Alltagsrealität noch viel zu tun. Wir wollen Selbstbestimmung für trans*, inter- und nichtbinäre Personen, ein modernes Gleichstellungsgesetz und ein Antidiskriminierungsgesetz zum Schutz vor Gewalt und Diskriminierung.“